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Es gibt auch zwischen den regelmäßig stattfindenden Zoom-Meetings Gründe, miteinander zu kommunizieren. Das könnten Fragen oder interessante Aufsätze, Web-Ressourcen oder auch Ideen und Verständnisfragen sein.
Natürlich könnte man sich jetzt einfach über den E-Mail-Verteiler austauschen, aber das wird schnell unübersichtlich und führt zu noch mehr Rauschen im oft schon überfüllten E-Mail-Postfach. Auch der Austausch über gemeinsam bearbeitbare Dokumente wie Google Docs ist eher umständlich und unübersichtlich.
Eine gute Alternative zu E-Mail und gemeinsam editierbaren Dokumenten wäre es, über eine dedizierte Kommunikationsplattform einen Raum zu schaffen, in dem über die Themen der DGPhil kommuniziert werden kann. User entscheiden dann selbst, wann und ob sie Zeit und Lust haben am Diskurs teilzunehmen.
Eine sehr populäre Plattform für diesen Zweck ist Discord, die ähnlich wie die kommerziellen Tools Slack oder Microsoft Teams Gruppenchats mit Videotelefonie verbindet. Der Vorteil von Discord ist, dass es "kostenlos" genutzt werden kann. (Zumindest bezahlt man Dienst nicht mit Geld.) Es gibt allerdings Bedenken zum Datenschutz, denn das Geschäftsmodell von Discord baut wie viele andere "kostenlose" Dienste auf der Datensammlerei auf.
Ich war kurz davor, einen Discord-Server zu starten, dachte mir dann aber, dass es doch eigentlich eine gute Gelegenheit wäre, stattdessen etwas aus dem Fediverse zu nehmen.
Was das Fediverse ist, wird hier ganz gut erklärt. Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um dezentrale soziale Netzwerke, deren Knoten (sogenannte Server) die Nutzer bei Bedarf selbst verwalten können.
Unter den Fediverse-Diensten gibt es mit Matrix auch eine Alternative zu Discord. Bei Matrix handelt es sich um ein Messaging-Protokoll, das ähnlich wie Discord auch Threads und Gruppenchats erlaubt. Mehr zu Matrix kann man hier erfahren.
Um auf einem Matrix-Server zu kommunizieren, wird ein Client verwendet, der zum Beispiel in einem Browser geöffnet werden kann. (Es gibt auch entsprechende Apps für Android oder IOS).
Ich selbst verwende im Webbrowser Element, das sich optisch stark an dem (kommerziellen) Slack orientiert.
Verschiedene Unis setzen Matrix für die interne Kommunikation ein, zum Beispiel:
Leider sind Uni-Instanzen oft so konfiguriert, dass sie den Zugriff nur für Studierende und Mitarbeitende der entsprechenden Uni zulassen.
Es gibt aber auch öffentliche Server, die grundsätzlich von jedem verwendet werden können und einer dieser Server ist tchncs.de, der von einer Privatperson in Deutschland gehostet wird.
Ein privater Space in Matrix ist ein geschlossener Bereich, zu dem nur User mit einem Einladungslink Zutritt haben.
Innerhalb dieses Spaces können verschiedene Räume angelegt werden, auf die alle User des Spaces Zugriff haben.
Für die Fokusgruppe habe ich einen DGPhil Space angelegt. Eine Idee könnte sein, dass jede Fokusgruppe einen eigenen Raum innerhalb des Spaces bekommt.
Den Einladungslink zum DGPhil Space habe ich an den E-Mail-Verteiler geschickt. Folgt man dem Link, wird man zunächst nach dem Client gefragt, denn man für den Webzugriff auf den Space verwenden möchte.
Im nächsten Schritt wird man gebeten, einen Account anzulegen.
Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist optional und wird nur benötigt, um das Kennwort bei Bedarf zurücksetzen zu können.
Da wir im Fediverse sind, kann man sich dazu einen beliebigen Server aussuchen, solange dieser Server mit der Instanz tchncs.de
verbunden (federated) ist.
Als Standard wird matrix.org
als Host für den Useraccount vorgeschlagen. Das kann man aber ändern und den Account stattdessen auf einem anderen Server (z. B. tchncs.de) anlegen lassen.
Bei Fragen oder Vorschlägen zu dieser kleinen Anleitung bitte entweder hier einen Kommentar hinterlassen, oder mich (Manuel) über eine Direktnachricht im DGPhil Space anschreiben.