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@mojoaxel
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Projektvorschläge für prototypefund.de

CreatorsArchive

Welches Problem willst Du mit Deinem Projekt lösen? Was ist Deine Motivation?

Als Kreativer kenne ich das Problem: Man hat etwas schönes Erstellt und ist voller Stolz. Aber wohin jetzt mit den Bildern davon? Wie kann ich mein Werk unkompliziert archivieren und gleichzeitig mit meinen Freunden teilen?

Werden meine Inhalte bei den üblichen soziale Plattformen und Blogs auch dauerhaft gespeichert? Kann ich auch noch in 10 Jahren verlässlich darauf zugreifen? Behalte ich alle Rechte an meinem Werk?

Auch Archivieren ist nicht einfach und jeder kennt es: Man hat unzählige Schul- und Hobby-Projekte gemacht aber davon ist quasi nichts mehr übrig über das man sich heute gerne freuen würde. Private Daten-Archivierung ist gerade heute in Zeiten der steigenden Digitalisierung ein Problem, weil weder benutzerfreundliche Tools noch ein Bewusstsein für die Problematik vorhanden sind.

Die großen soziale Plattformen können nicht die Lösung sein!

Wie wird Dein Projekt dieses Problem lösen?

Es soll eine einfache Datei-basierendes CMS erstellt werden, das es einfach ermöglicht Fotos seiner Kreationen per Smartphone hochzuladen und damit dauerhaft zu archivieren aber auch zu präsentieren. Das CMS kann entweder selbst auf einem privaten NAS gehostet werden oder ganz einfach online bei einem Provider seines Vertrauens.

Dabei stehen folgende Features im Vordergrund:

  • Weniger ist mehr! Es soll nur möglich sein Bilder und Text (später Videos) hochzuladen und einfach anzuzeigen. Nicht mehr und nicht weniger!
  • Der Kreative kann jederzeit sein gesamtes Archiv in einem offenen Format als ZIP-Archiv herunterladen.
  • Alle Inhalte können automatisch auf verschiedenen "Backup-Hubs" gespeichert werden um eine dauerhafte und verteilte Archivierung sicherzustellen.
  • Der Kreative kann seine Inhalte (automatisch) über einen Share-Link auf anderen Plattformen teilen und verlinken.
  • Für jeden öffentlichen Inhalt muss (z.B. mit Hilfe eines Wizards) eine passende (Creative-Commons) Lizenz vergeben werden damit die Commons wachsen und es gar nicht erst zu Lizens Streitigkeiten kommen kann.

Wer ist die Zielgruppe? Wie profitiert sie vom Projekt?

Das Projekt soll sich besonders an Kinder und Jugendliche sowie Technik-Ferne wenden, die einfach nicht den Überblick über Ihre Kreationen verlieren möchten.

Der Prototyp soll beispielhaft folgende Beispiel-Zielgruppen ansprechen und für deren Nutzung optimiert werden:

  • Ein Vater, der die Bilder und Bastelprojekte seiner zwei kleinen Kinder vom ersten Moment an sicher und anonym speichern möchte um sie sicher zu archivieren und mit der Familie zu teilen.
  • Ein Hobby-Schreiner, der voller Stolz seine bisherigen Projekte unkompliziert vorstellen möchte.
  • Ein Jugendlicher, der seine privaten Zeichnungen nicht verlieren möchte, wenn sein Zeichenblock mal verloren gehen sollte.

Hast Du schon an der Idee gearbeitet? Wenn ja, beschreibe kurz den aktuellen Stand und erkläre die Neuerung.

Bisher gibt es nur die Idee, jetzt braucht es einen Prototypen!

Ich hatte die Idee für so ein Micro-Blog-Archiv schon vor vielen Monaten als ich nach einem Weg suchte Kleinkind-Zeichnungen sowie meine eigenen Projekte irgendwie passend zu archivieren. Dabei erschienen mit die verschiedenen sozialen Plattformen suspect, ein eigener Blog zu aufwendig und unzuverlässig und ein normaler Datenspeicher nicht benutzerfreundlich genug.

Wie viele Arbeitsstunden wirst Du in einem Zeitraum von 6 Monaten vermutlich für die Umsetzung der Projektidee benötigen?

Für das Projekt habe ich 6 Monate lang eine ca. 30 Stunden Woche eingeplant. (Summe ca. 720h)

Skizziere kurz die wichtigsten Meilensteine Deines Projekts.

  • Minimale Requirements anhand der Beispiel-Zielgruppen erstellen.
  • Grundlegende Implementierung des Speicherns sowie des Anzeigens von Inhalten.
  • User-Authentication
  • Rechtliches (CC-Lizenzen, Datenschutz, Impressum)
  • Optimierung der Web-App zur schönen Anzeige der Inhalte.
  • Optimierung der Web-App für mobile Geräte um Fotos komfortabel hochladen zu können.
  • Anbindung folgender externen erster Backup-Hubs: rsync/sftp (evtl. Dropbox, Google Drive)

mailman Advanced Statistiken

Welches Problem willst Du mit Deinem Projekt lösen? Was ist Deine Motivation?

Mailinglisten sind ein sehr beliebtes Werkzeug in verschiedensten Organisationen. Meist kommt hier mailman zu Einsatz. Ich schlage ein OpenSource-Projekt vor um die Metadaten von Mailman umfangreich statistisch auszuwerten um z.B. folgende Fragestellungen zu beantworten:

  • Wie viele Mails wurden über die Zeit verschickt?
  • Wer sind zu welcher Zeit die aktivsten User?
  • Wie ist das Verhältnis zu aktiven/passiven Usern?
  • Gibt es soziale Netzwerke? Welche User kommen häufig zusammen in den selben Threads vor?
  • Gibt es Benutzergruppen, die sich offensichtlich um verschiedenen Themenschwerpunkt kümmern? Ist es evtl. sinnvoll die Liste zu trennen?
  • Gibt es immer wieder Ping-Pong Threads bei denen hauptsächlich zwei Benutzer miteinander diskutieren? Welche Benutzer sind das?
  • Wie sind die Antwortzeiten? Wie lange laufen Threads?

Wie wird Dein Projekt dieses Problem lösen?

Das Tools lässt sich einfach als Erweiterung von Mailman installieren. Die statistischen Auswertungen können dann über ein Webinterface abgerufen werden.

Wer ist die Zielgruppe? Wie profitiert sie vom Projekt?

Die genannten Statistiken dienen vor allem Listen-Administratoren und Community-Managern das Tool "Mailingliste" besser einsetzen zu können und Probleme in der Community besser zu erkennen.

Ist das Archiv öffentlich sind auch die Auswertungen öffentlich einsehbar.

Hast Du schon an der Idee gearbeitet? Wenn ja, beschreibe kurz den aktuellen Stand und erkläre die Neuerung.

Reine Projektidee. Jetzt fehlt ein Prototyp.

Wie viele Arbeitsstunden wirst Du in einem Zeitraum von 6 Monaten vermutlich für die Umsetzung der Projektidee benötigen?

Geplant sind 15h pro Woche für 6 Monate. (Summe 360h)

Skizziere kurz die wichtigsten Meilensteine Deines Projekts.

  • Meta-Daten Aggregator aus den Datenstrukturen von Mailman.
  • Integration der Statistiken in das Rechte-Management von Mailman.
  • Erstellung von Auswertungen in Form einzelner Plugins.

StadtBäume

Welches Problem willst Du mit Deinem Projekt lösen? Was ist Deine Motivation?

Durch den Klimawandel und fortschreitende Verstädterung wird es zunehmend wichtiger Bäume, besonders im urbanen Umfeld, zu pflegen und neue passende Sorten anzupflanzen. Hierfür ist es wichtig, den aktuellen Status zu erfassen sowie standortbezogene Empfehlungen für zukünftige Pflanzungen zu geben. Die in der Wissenschaft dafür erhobenen Datenschätze gilt es zu heben und den Bürgern und Landschaftsgärtnern aufbereitet zur Verfügung zu stellen.

Wie wird Dein Projekt dieses Problem lösen?

Bäume nehmen besonders in urbanen Gebieten einen immer höheren Stellenwert ein. Um dem Rechnung zu tragen, möchte ich eine offene Geo-Daten-Plattform speziell für Bäume und Sträucher im urbanen Raum erstellen. Dabei sollen nicht nur Standorte, sondern auch detaillierte Informationen über die verschiedenen Gehölze zu Verfügung gestellt werden.

Das wissenschaftliche Projekt “citree” der TU Dresden hat sich dafür bereit erklärt die Baum-Datenbank (citree.de) zu öffnen sowie beratend bei der Entwicklung zur Verfügung zu stehen. Die Daten aus der bestehenden citree-Datenbank sollen dafür in eine offene REST API überführt werden.

Um die Datenbank zu erweitern soll es ein Tool geben, um weitere Pflanzenarten und vor allem Fotos hinzuzufügen. So können interessierte Laien, Schul- und Umweltgruppen aber auch universitäre Projekte ihren Beitrag für eine globale Baum-Datenbank leisten.

Der Prototyp soll eine Web-Applikation sein, welche Bäume auf einer Karte sowie deren detaillierte Informationen anzeigt. Weiterhin wird ermöglicht, dass es direkt vom mobilen Gerät aus neue Einträge erstellt sowie Informationen und Fotos zu ergänzen.

Wer ist die Zielgruppe? Wie profitiert sie vom Projekt?

Stadtbewohner, Schulen: Bekommen die Möglichkeit, sich über die verschieden Pflanzenarten zu informieren und Ihre Bildung im Bereich Pflanzenkenntnisse und Artenbestimmung zu erhöhen (Bildungsauftrag).

Allergiker, Tier-/Umweltschützer: Können sich über die Bäume und deren Nutz- bzw. Gefahrenpotential in ihrer Umgebung informieren.

Gärtner, Landschaftsarchitekten, Umweltplaner, Stadtplanung, Förster: Können sich detailliert informieren und sich für verschiedene Standorte die am geeignetsten Sorten empfehlen lassen. Bestehende professionelle Planungs-Tools können mit Infos aus der offenen API erweitert werden.

Umweltämter, Stadtverwaltungen: Können Ihr Bepflanzungskonzept auf einer eigenen Webseite präsentieren (OpenData), um damit bei den Bewohnern ein Bewusstsein für Bäume und Sträucher schaffen sowie ihren üblichen Pflanzenkatalog deutlich vergrößern. Damit können sich “Grüne Städte” besonders hervorheben und OpenData wird gefördert.

Hast Du schon an der Idee gearbeitet? Wenn ja, beschreibe kurz den aktuellen Stand und erkläre die Neuerung.

Ich habe schon an einigen Kartenanwendungen mitgearbeitet und auch einige Erfahrung mit OpenStreetMaps (OSM), außerdem habe ich umfassende Erfahrungen mit den aktuellen Webtechnologien. Das Projekt citree ist für mich noch recht neu, aber ich konnte mich im Kontakt mit den verantwortlichen Wissenschaftlern bereits damit vertraut machen. Anders als die bestehende citree-Webseite werden Informationen besonders standortbezogen aufbereitet. Außerdem wird die wichtige Möglichkeit geschaffen, selbst Daten beizutragen und die Datenbasis zu verbessern.

Wie viele Arbeitsstunden wirst Du in einem Zeitraum von 6 Monaten vermutlich für die Umsetzung der Projektidee benötigen?

Ich möchte 6 Monate in Vollzeit an dem Projekt arbeiten: 960h

Skizziere kurz die wichtigsten Meilensteine Deines Projekts.

Prototyp (diese Bewerbung)

  • Erstellung und Dokumentation einer offenen REST API der citree-Daten.
  • Einfache Anwendung zum Hinzufügen/Pflegen der citree-Daten.
  • Karten-Anwendung auf Basis von OSM zur Anzeige von Bäumen und Büschen mit umfangreicher Erklärung zu den Arten.
  • Einfaches Hinzufügen/Editieren von einzelnen Bäumen/Sträuchern direkt in die OSM-Datenbank.
  • Hinzufügen von Fotos zur Illustration und Pflanzenbestimmung.

Für spätere Versionen:

  • Hilfe beim Einfügen von Pflanzen anhand eines Dialogs zur Pflanzenbestimmung.
  • Einpflege von Standort- und Umweltinformationen, um bessere Empfehlungen geben zu können.
  • Möglichkeit angepasster Städte-Portale, falls Städte ihre Bepflanzungs-Daten freigeben.
  • Empfehlung von Pflanzungen anhand von komplexer Standort- und Umweltkriterien.
  • Statistische Auswertung des Datenbestands z.B. Vergleich der Biodiversität von Städten.

unhate.me

Welches Problem willst Du mit Deinem Projekt lösen? Was ist Deine Motivation?

Hate Speech ist in aller Munde. Es gibt Konferenzen zum Thema und der Druck auf große soziale Plattformen, dagegen vorzugehen, wächst.

Ich möchte nicht warten, bis Twitter bereit ist Hass und Beleidigungen selbständig zu löschen! Ich möchte Hass-Tweets garnicht erst sehen und Accounts die sowas immer wieder schicken am liebsten gleich blockieren. Doch wie mach ich das? Muss ich wirklich jeden einzelnen Tweet, der mir auffällt selbst melden und jeden Account manuell blocken? Was ist wenn Hate-Speech bei einem Anbieter unter Freie Meinungsäußerung fällt also nicht gelöscht wird?

Das Projekt "unhate.me" im Themenblock "Civic Tech" soll helfen dieses Problem zu lösen indem es selbst ein Prozess sowie ein freiwilliges "Hate-Speech"-Review-Team aufbaut, um quasi die Arbeit der Netzwerke zu machen, die diese bisher nur sehr unbefriedigend tun.

Wie wird Dein Projekt dieses Problem lösen?

Das Projekt möchte es ermöglichen Hate-Speech in Twitter Nachrichten zu melden, über ein peer-Review zuverlässig zu erkennen, und über Browser-Erweiterungen auszufiltern. Accounts, die wiederholt "Hate-Speech" verbreitet haben landen nach mehreren Warnungen auf einer Block-Liste. Diese Block-Liste kann dann jeder vollautomatisch mit seinem Twitter-Account abonnieren um entsprechende Accounts zu blocken. Das update der Block-Listen erfolgt vollautomatisch über die Twitter-APi (https://dev.twitter.com/rest/reference/post/blocks/create).

Das Melden von "Hate-Speech" erfolgt über eine API z.B. mit Hilfe eines Chrome- und Firefox-Plugins oder über eine einfaches Formular auf einer Webseite.

Ein Tweet der (evtl. mehrfach) gemeldet wurde wird er von einem geschlossenen Review-Team von Freiwilligen gesichtet und entsprechend markiert. Reviewer, die zuverlässig "Hate-Speech" erkennen bekommen "Invites" um weitere Reviewer ihres Vertrauens einzuladen.

Benutzer oder Reviewer, die mehrfach "Hate-Speech" melden, die gar keine ist werden in der Priorität gesenkt bzw. ignoriert. Benutzer, die zuverlässig "Hate-Speech" erkennen und melden werden automatisch zu Reviewern ernannt.

Das Review des Tweets erfolgt ohne Nennung des betroffenen Benutzer-Accounts um möglichst unvoreingenommen zu sein.

Eine Erweiterung für Facebook und Google+ in einer weiteren Ausbaustufe sind denkbar, technisch aber momentan an ein Browser-Plugin gebunden, da diese Dienste bisher keine Block-Listen anbieten.

Wer ist die Zielgruppe? Wie profitiert sie vom Projekt?

Den Haupt-Nutzen haben normale Twitter-Nutzer. Diese können sich ganz einfach über Ihren Twitter-Account bei www.unhate.me authentifizieren und die dort gepflegte block-liste abbonieren. Dadurch findet "Hate-Speech" hoffentlich weniger Verbreitung.

Weiterer Nutzen eines solchen Experiments wären denkbar:

  • Mit Hilfe des Archives des Review-Prozesses könnte es möglich sein in Zukunft mit Hilfe "Computer-Learning" Hate-Speech in Zukunft besser automatisch zu erkennen und zu kennzeichnen.
  • Da die Software natürlich Open-Source ist kann natürlich jeder auf dieser Basis einen ähnlichen Dienst anbieten. z.B. um Accounts zu filtern, die häufig Werbung oder Sportereignisse twittern. Schließlich steht es jedem frei selbst zu entscheiden, was sie blockieren möchte.
  • Funktioniert der Ansatz überraschend gut könnte er sogar Einzug bei den Betreibern der Netzwerke finden.

Hast Du schon an der Idee gearbeitet? Wenn ja, beschreibe kurz den aktuellen Stand und erkläre die Neuerung.

Die Idee entstand als ich mich mit dem Thema "Hate-Speech" auseinander gesetzt habe. Es gibt bereits Ansätze um Spam-Accounts zu erkennen und zu blocken, ein System für zuverlässige Peer-Reviews gibt es wohl noch nicht. Es ist meiner Meinung nach einen Versuch absolut wert!

Wie viele Arbeitsstunden wirst Du in einem Zeitraum von 6 Monaten vermutlich für die Umsetzung der Projektidee benötigen?

Für das Projekt habe ich 6 Monate lang eine 40 Stunden Woche eingeplant. (Summe ca. 960h)

Skizziere kurz die wichtigsten Meilensteine Deines Projekts.

  • API zum melden von Tweets.
  • Einfache Web-App zum Melden von Tweets.
  • Manuelles Freischalten von einigen freiwilligen Reviewern.
  • Der Reviewer kann sich alle gemeldeten Tweets anzeigen lassen und diese mit ja/nein/unsicher als "Hate-Speech" bewerten.
  • Erstellen einer Black-Liste mit Usern, die regelmäßig Hate-Speech posten.
  • Möglichkeit die Block-Liste automatisch in Twitter zu abbonieren.

Weitere Ausbaustufen (evtl. in späteren Förder-Durchlauf):

  • Smartphone App zum ganz einfachen komfortablen reviewen von Tweets.
  • Browser-Plugins zum einfachen Melden von Hate-Speech.
  • Auswertung gemeldeter Tweets zur zukünftigen automatischen Erkennung.

vis.js

Welches Problem willst Du mit Deinem Projekt lösen? Was ist Deine Motivation?

vis.js[1] ist eine JavaScript Bibliothek zum Generieren von verschiedenen interaktiven Diagrammen zur Datenvisualisierung. Es werden verschiedene, teils einzigartige, Diagrammtypen unterstützt. Diese Bibliothek wurde zwischen Anfang 2014 und Anfang 2016 aktiv[2] in kommerziellem Rahmen entwickelt, steht sowohl unter Apache 2.0 als auch der MIT Lizenz und wird breit eingesetzt [3].

Seit Juni 2016 kann das Projekt nicht mehr in kommerziellen Rahmen maintained werden[4] und ist nun auf der Suche nach einem neuen Community-Maintainer sowie aktiven Contributoren. Idealerweise wird das Projekt nun in ein reines Community-Projekt überführt und evtl. kommerziell unterstützt.

Mein Ziel ist es das Projekt vis.js in ein community-Projekt zu überführen und einen neuen Sponsoren und Maintainer zu finden. Zusätzlich dazu soll der neue interaktive Diagramm-Typ "Rasterdiagramm-Timeline"[5] entwickelt werden.

Wie wird Dein Projekt dieses Problem lösen?

Das nachhaltige Maintaining möchte ich dadurch gewährleisten, das ich einen kommerziellen Sponsor für diese Diagramm-Bibliothek suche, der die benötigten Arbeitsstunden an dem Projekt pro Monat finanziert sowie die Rolle einen Projekt-Owners einnimmt und die Richtung der Weiterentwicklungen mitgestaltet.

Der neue Diagramm-Type "Rasterdiagramm" soll auf Basis der bestehenden Timeline-Implementierung erfolgen und in verschiedenen interaktiven Beispielen, teilweise mit Live-Daten die Nutzung verdeutlichen. Während der Prototypen Phase sollen verschiedene Implementierungs-Varianten getestet und optimiert werden, so dass am Ende des Projekts (nach 6 Monaten) ein optimierter und funktionaler Diagramm-Type für Webanwendungen bereit steht.

Wer ist die Zielgruppe? Wie profitiert sie vom Projekt?

Vis.js wird von Entwicklern weltweit breit eingesetzt [6]. Dies kann man auch an den fast täglich hinzukommenden neuen GitHub-Issues gut sehen. Neben dem häufigen einsatz in Unternehmen wird die Bibliothek z.B. auch in Universitären Rahmen oder für OpenSource Projekte eingesetzt.

Der geplante neue Diagramm-Typ Rasterdiagramm-Timeline eignet sich z.B. für folgende Visualisierungen:

  • Temperaturverläufe des Tages über die Zeit.

  • Spectral-Verschiebungen von Sternen über die Zeit.

  • Frequenz-Analysen von Funk-Signalen über die Zeit.

  • 6: http://visjs.org/showcase/index.html

Hast Du schon an der Idee gearbeitet? Wenn ja, beschreibe kurz den aktuellen Stand und erkläre die Neuerung.

Ich setze die Timeline von vis.js seit ca. 2 Jahren aktiv ein. Seit Juli 2016 habe ich quasi die Rolle des "Maintainers auf Zeit" übernommen um das Projekt am Leben zu halten. Seit dem bearbeite ich GitHub Issues und Pull-Requests und halte das Projekt am laufen. Ohne Förderung ist dies auf Dauer leider nicht möglich.

Rasterdiagramme sind bisher in Implementierungen für das Web stark unterrepresentiert. Dies liegt vermutlich an den relativ großen Datenmengen, die für diesen Diagramm-Typ notwendig sind. Horizontale Rasterdiagramme mit interaktiver Zeitleiste existieren bisher (soweit bekannt) noch garnicht. Der Typ Rasterdiagramm würde sehr gut in das das OpenSource Portfolio von vis.js passen.

Wie viele Arbeitsstunden wirst Du in einem Zeitraum von 6 Monaten vermutlich für die Umsetzung der Projektidee benötigen?

  • Für das Management der Community sind 5h pro Woche geplant.
  • Für die Entwicklung des Rasterdiagramms sind 10h pro Woche geplant. Das ergibt in 6 Monten eine Summe von 360 Arbeitsstunden.

Skizziere kurz die wichtigsten Meilensteine Deines Projekts.

  • Umzug des Repositories zu einem Community-Account. Update der Homepage.
  • Dezentralisierung der Arbeitsstrukturen und Einbindung neuer Community-Mitarbeiter.
  • Abarbeiten der GitHub Issues und Pull Requests auf GitHub.
  • Release neuer Versionen.
  • Erstellen eines Rasterdiagramm-Prototypen mit statischen Daten.
  • Test verschiedener Implementierungs-Varianten. Optimierungen.
  • Dynamisches Nachladen von historischen Daten sowie gezielte Daten-Reduzierung beim zoomen.
  • Anzeige von schnellen Live-Daten z.B. von Funksignalen auf Basis von Web-Sockets.
  • Erstellung eines hoch-interaktiven Beispiels z.B. an Hand von historischer Temperaturdaten.
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